Crooked-Field-Labradorzucht
      Crooked-Field-Labradorzucht   

Der Labrador Retriever, Geschichte und Rassestandard

Bitte lesen sie den Rassestandard des Labradors gut durch ,damit Sie sich ein Bild von einem Labrador Retriever machen können, der nach ofizziellem Rassestandard gezüchtet wird.

Wir züchten Labrador Retriever nach dem ofiziellen FCI Standard.

 
Nochmal zur Erklärung Show und Arbeitslinie:
Reine Show- oder Arbeitslinie sowie Dual Purpose kann nur über die Papiere festgestellt werden und diese gibt es so nur in FCI/VDH Zuchten, da die Gebrauchshundezuchten an die offiziellen Prüfungen des VDH/FCI oder JGHV gekoppelt sind.
In
Wir züchten nach gängigem FCI Standard ,unsere Rüden kommen aus Linien die überwiegend Showmäßig mit Champions gezogen sind. Unsere Hündinnen sind die meisten schon über mehrere Generationen aus unseren ersten Hündinnen  (die alle aus VDH oder FCI Linien stammen) als Nachzucht gezogen. Wir machen keine Arbeitsprüfungen mit unseren Hündinnen und besuchen auch keine Ausstellungen mehr wie früher, in unseren Linien befindet sich aber mancher VDH/FCI Showchampion, aber auch Hunde mit Arbeitsprüfungen.
( So könnte man sagen, wir orientieren uns an Show und Dualpurpose Linien, welche mit gutem Temperamant ,nicht nervig, aber sehr intelligent sind und optisch dem Standard entsprechend normal kräftig bis sportlich sind)
Unsere Hunde sind alle Größen- und Gewichstmäßig in den Standard Toleranz Maßen ( hier gibt es immer wieder mal etwas kräftigere oder auch etwas zierlichere , größere und kleinere Hunde ( was aber immer in der Toleranz der FCI Rassebeschreibung liegen muss). Sie sind von gutem Temperament und unternehmen gerne was, sind lernfreudig, schlau,  können aber auch gut chillen und sind nicht nervig.
Optisch sollten oder dürften sich Arbeitslinien nicht von Showlinien unterscheiden, wenn alles nach Standard gezüchtet wird. Die jagdlich geführten werden allerdings über Trieb selektiert um schneller und trieblicher zu agieren und zu arbeiten, da braucht man nicht zu sehr auf die optische Korrektheit zu achten, wobei wenns optisch zu schlecht in der Zuchtbewertung wird, kann man keine Zuchtzulassung bekommen, dh ,dass alle Arbeitshunde auch im Standard gezüchtet werden müssen, damit sie optisch nicht auf der Strecke bleiben. ( Hier wird aber dann ein Formwert von mindestens "Gut" bis "Sehr Gut" reichen um in die Zucht zu komen,  wenn der Trieb stimmt.)Ein Labrador soll nun mal wie ein Labrador aussehen . Die Showhunde sind auf ddie Optik selktiert ,dh wenn ein Hund auf Show gehen möchte, dann muss er mindestens einen Formwert im "Vorzüglich" haben, also absolut korrekt sein ,damit er auf einer Show eine Chance hat. Ein Showhund ist weder faul noch fett, es wird  züchterisch über die Harmonie und Korrektheit im Gebäude selektiert und  jeder Showhund muss,  um auf Show zu gehen, trieblich auch sehr gut sein, denn ein Hund ohne Trieb kann sich nicht vorteilhaft im Ausstellungsring zeigen, also "showdy " sein.
 
Die FCI Rassebeschreibung finden Sie im Anschluss auf unserer HP. 
Angela Schäfer

 

Unter dem Text finden sie Bilder wie ein Labrador laut der Rassebeschreibung aussehen sollte

 

Die Geschichte des Labrador Retrievers

Die Vorfahren unserer heutigen Labbis wurden von Engländern in Neufundland entdeckt.

Die Wetterfesten Hunde, mit kräftiger Statur, hatten harte körperliche Arbeit zu verrichten in dem Sie die schweren Netze aus dem eiskalten Wasser ziehen mussten und dabei hochentwickelte Anlagen zum Apportieren und ein stetiges Bestreben seinem Herrchen zu gefallen was als „ Will to please“ bezeichnet wird. Dadurch erweckten Sie das Interesse der englischen Adelsherren, durch die Sie ca. 1830 das erste Mal in England gebracht wurden. Die ersten dieser Hunde waren schwarz bis man ca. 1900 die ersten gelben Hunde sah.

 

1903 wurden dann die Rasse Labrador Retriever, die auf die importierten Hunde aus Neufundland zurückgehen, das erste Mal vom englischen Kennel Club anerkannt.

 

Die Anfänge der Zucht:

Labradore waren zuerst eine wenig gezüchtete Rasse die den englischen Adelskreisen als Jagdbegleithund vorbehalten war. Es wurde keine Welpen verkauft, sondern intern weitervermittelt.

1908 gab es 123 Welpen ,die registriert wurden, 1919 dann 181 und 1934 wurden 1429 Welpen registriert. Die Anzahlt der gezüchteten Welpen nahm nun stetig zu. Bis zur heutigen Zeit werden um die 32000 Labbiwelpen in England im Jahr registriert.

Da der Labrador als Jagdhund, für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wird, ist es wichtig ,dass er ein wasserabweisendes Fell mit guter Unterwolle hat, ein freundliches Wesen besitzt und mit seinem Hundeführer zusammenarbeitet.

Da der Labrador durch diese Eigenschaften immer populärer wurde und vermehrt gezüchtet wurde musste ein Rassestandard aufgestellt werden. Der erste Rassestandard wurde 1916 niedergeschrieben, bis auf einige Veränderungen gilt dieser heute noch. Die Rasse erlaubten Farben sind gelb ,braun und schwarz.

Die positiven Eigenschaften, wie das weiche Maul und die fehlende Aggression gegen Menschen und andere Tiere, haben ihn neben der Verwendung als Jagdgebrauchshund zu einem der beliebtesten Familienbegleithunden weltweit werden lassen.

Damit dies so bleibt und seine positiven Eigenschaften nicht durch eine unkontrollierte Vermehrung verloren gehen, sollte man einen Labradorwelpen nur aus einer kontrollierten Zucht erwerben. Nur durch eine kontrollierte Zucht mit strengen Auflagen für die zukünftigen Elterntiere in Punkto Gesundheit, Wesen und Formwert, sowie kontrollierte Zuchtstätten sind die besten Voraussetzungen eine gesunden, schönen Labradorwelpen mit einem gefestigten Wesen zu erwerben.

 

Rassestandard Labrador Retriever FCI Nr. 122

Rassestandard unter Einbeziehung des FCI Standards vom 20.01.2012

 

Verwendung

Apportierhund

 

Geschichte

Es wird allgemein angenommen, dass der Labrador von der Küste Neufundlands abstammt, wo Fischer gesehen wurden die einen ähnlich aussehenden Hund zum apportieren der Fische benutzten. Ein vorzüglicher Wasserhund, dessen Veranlagung durch sein wasserabweisendes Fell und seine einzigartige otterähnliche Rute betont wird.

 

Proportionen

Kräftig gebaut, kurz in der Lende, sehr rege, breiter Oberkopf, breit und tief in der Brust und im Rippenkorb. Breit und stark in Lende und Hinterhand.

 

Verhalten/Wesen

Ausgeglichen, sehr aufgeweckt, mit vorzügliche Nase, weiches Maul, begeisterte Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter. Intelligent, eifrig und willig mit großem Bedürfnis seinem Besitzer Freude zu machen. Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggression oder deutlicher Scheue.

 

Kopf

Oberkopf

Schädel, breit, gut modelliert, ohne fleischige Backen.

Stopp, deutlich ausgeprägt.

Gesichtsschädel

Nasenschwamm, breit, gut ausgeprägte Nasenlöcher.

Fang, kraftvoll, nicht spitz

Kiefer/Zähne, Kiefer von mittlerer Läge, Kiefer und Zähne kräftig mit einem perfekten ,vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Lücke über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Augen, mittelgroß, Intelligenz und gutes Wesen ausstrahlend, braun oder haselnussfarbig.

Ohren, nicht zu groß, oder schwer, dicht am Kopf getragen, hoch und weit hinten angesetzt.

Hals, trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.

 

Körper

obere Linie, gerade

Lendenpartie, breit, kurz und kräftig.

Brust, von guter Breite und Tiefe, stark gewölbter, fassförmiger Rippenkorb ,der nicht durch übermäßiges Gewicht nur optisch erreicht werden darf.

Rute, kennzeichnendes Merkmal, „Otterrute“ sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Rutenspitze verjüngend, mittellang, ohne Befiederung, jedoch rundum mit kurzem, dickem, dichtem Fell bedeckt. Damit wirkt er in seiner Erscheinung Rund „ Otterrute“, kann fröhlich, sollte jedoch nicht gebogen über dem Rücken getragen werden.

 

Gliedmaßen

Vorderhand

Allgemein, Vorderläufe vom Ellenbogen bis zum Boden gerade, sowohl von vorne als auch von der Seite betrachtet.

Schultern, Schulterblätter lang, schräg liegend.

Unterarm, Vorderläufe von guter Knochenstärke und gerade.

Vorderpfoten, rund, kompakt, gut aufgeknöchelt und mit gut ausgebildeten Ballen.

 

Hinterhand

Allgemein, gut ausgebildete Hinterhand, zur Rute hin nicht abfallend.

Knie, gut gewinkelt.

Sprunggelenke, Hacken tiefstehend. Kuhhessigkeit im höchsten Masse unerwünscht.

Hinterpfoten, rund, kompakt, gut aufgeknöchelt und mit gut ausgebildeten Ballen.

 

Gangwerk

Frei, raumgreifend, dabei in Vor- und Hinterhand gerade und parallel

 

Haarkleid

Haar, kennzeichnendes Merkmal, kurz, dicht, nicht wellig, ohne Befederung, fühlt sich ziemlich hart an, wetterbeständige Unterwolle.

Farbe, einfarbig, schwarz, gelb, (gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot), oder braun, (reicht von leberfarbig bis tiefem schokoladenbraun). Ein kleiner weißer Brustfleck ist statthaft.

 

Maße/Gewicht

Widerristhöhe Rüde ca 56cm -57cm

Gewicht Rüde ca. 45-55 kg

Widerristhöhe Hündin ca. 54cm -56 cm

Gewicht Hündin ca. 30 kg

 

Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seiner Fähigkeit die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.

 

Ausschließende Fehler

Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde, Hunde, die deutliche physischeAbnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

 

NB

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden haben, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 

(FCI Standardbeschreibung, aus "Der Rassehund")

 

Hier links auch mal ein Bild. eines Labradors nach AKC Breed Standard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das Bild darunter zeigt einen Hund der nach FCI Sandard gezüchtet wurde und der Rassebeschreibung sehr nahe kommt.

Bedingt durch die Größe eines ausgewachsenen Labrador Retriever, ist es trotz seiner vielen positiven Eigenschaften, sehr wichtig den Hund von Anfang an gut zu erziehen. Es wird von uns auf jeden Fall empfohlen, mit dem Hund, ab dem Welpenalter in eine qualifizierte Hundeschule , oder auf einen passenden Hundeplatz zu gehen, um dem Hund eine gute Grunderziehung bis zum verkehrssicheren Begleithund  zu bieten.

Man sollte die Erziehung und Beschäftigung so gestalten, dass man den Anlagen des Labradors gerecht wird und seine Intelligenz fördert. Was zB. für den Labbi neben dem Grundgehorsam sehr gut passt, sind Apportierübungen, Suchspiele, Fährtenarbeit, Mantrailing und Rettungshundearbeit. Ein so erzogener und ausgelasteter Hund wird ihnen immer Freude bereiten.

Im Anschluss sehen sie auf den Bildern einige unserer Hunde:

 

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© Thomas Schäfer,labradorzüchter labradorwelpen mit Papieren, aus kontrollierter Zucht in Baden Württemberg, Adelsheim